Mittwoch, 17. Juli 2019
Skagen und der richtige Start
Gut geschlafen in 2m Höhe in einem selbst gezimmerten Stockbett mit 9 anderen Leuten.

Frühstück und dann zurück zum Bahnhof. Dort gibt es ein Ticket bis nach Skagen. Sehr guter und freundlicher Service. Kleine Überraschung beim Bezahlen. Die nehmen für die Fahrt ans Ende von Dänemark richtig Geld, genauer 304 dänische Kronen (etwas mehr als 40 €...).

Die dänischen Bahmen funktionieren einfach:
10:21 ab Aarhus bis Aalborg 11:57
12:12 ab Aalborg bis Frederikshavn 13:24
13:45 ab Frederikshavn bis Skagen

Es sind kurze Züge, immer mit genug Platz für Fahrräder, die Bahnhöfe haben tolle Abstellplätze, Aarhus hatte schöne breite Fahrspuren für Fahrräder. Sozusagen holländische Verhältnisse.

In Skagen kurz etwas zu trinken und zu essen besorgt, dann geht es auf nach Grenen, wo man Nordsee und Ostsee zusammen fließen sieht.

Da bin ich aber nicht alleine, ca. 500 Autos und gefühlt Tausende von Urlaubern pilgern dort als Ende von Dänemark.

Schnell mal ans Ende von Dänemark laufen geht nicht. Man könnte nur pilgern.

Daher nur schnell ein Foto und dann auf dem Westküstenradweg.
endlich rollt es dann wieder. Auf nach Süden. Auch in Skagen City ist die Hölle los: irgend Markt in der Fußgängerzone (!) lockt Tausende.
Bloß weg hier.

Unterwegs eine versandete ehemalige Kirche


Dann viel autofreie Strecke, wunderschön ausgeschildert als Radweg 1.

Abends in Skiveren auf einen sehr großen und sehr gut organisierten Campingplatz: ein kurzes Bad in der kalten Nordsee:


Danach Tee gekocht und baked Beans gegessen. Erinnerungen werden wach: Baked Beans waren vor 45 Jahren auf der ersten großen Fahrradtour durch Irland das Grundnahrungsmittel.

Der Primus Kocher (mit Windschutz) bewährt sich sofort. Nur noch duschen und dann ab ins Zelt: die erste Nacht auf der dünnen Luftmatratze im Zeit ist ja immer etwas schwierig, weil ungewohnt. Mal sehen, allmählich wird es kühl...

Die Strecke des Tages:

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