... newer stories
... older stories
Mittwoch, 29. Juni 2022
Der Naheradweg 2022-06-29
kriboe, 13:25h
Das ist der Plan:
Mit der Bahn geht's nach Türkismühle. Das sind vom Bonn aus drei verschiedene Züge: Von Bonn nach Bingen mit dem IC, dann nach Bad Kreuznach, von dort geht's nach Türkismühle. Bis zur Quelle der Nahe sind es dann nur noch wenige Kilometer (7-9). Damit beginnt die Radtour. Ziel ist Bonn, und ich habe 7 Tage Zeit...
Wie es gelaufen ist:
Die Strecke von Bonn nach Bingen ging's im IC (vorher Fahrradstellplatz reservieren, geht nur am Schalter), und zwar in einem Zug der ÖBB. Die sind ja eigentlich ganz okay, aber das Fahrradabteil liegt in der ersten Klasse und der Einstieg durch die nur vom Schaffner zu öffnende Tür liegt mindestens einen halben Meter höher als die Bahnsteigkante. Dafür ist die Tür super breit.
Ich hätte also die Fahrradtaschen entgegen dem Hinweis auf der Fahrradkarte am Rad lassen können. So aber:
Die Taschen und das Rad stehen im Abschnitt C/D und Zug hat dann das Fahrradabteil in Wagen 19 erst in Abschnitt B zum Halten gebracht.
Daraus ergibt sich dann eine Menge Rennerei: Fahrrad zum Abschnitt B, Schaffnerin zum Öffnen motivieren, Fahrrad hochhieven und dann schnell zum Gepäck zurück und mit dem Gepäck (4 Fahrradtaschen) durch den Zug (inkl. 1. Klasse) wieder zum Fahrradabteil, um das Rad zu fixieren. Dann zurück in die 2. Klasse und durchschnaufen....
Während ich das schreibe, warte ich in Bingen auf die Weiterfahrt nach Bad Kreuznach. Für den Anschluss wären sportliche 6 Minuten Zeit gewesen, wenn der IC pünktlich gewesen wäre.
War er aber schon in Bonn nicht.
Jetzt schreibe ich abends weiter:
In Bingen hatte ich ja den Regionalzug nach Bad Kreuznach verpasst und dann den nächsten 50 Minuten später genommen. Auch der Zug nach Türkismühle war pünktlich, Beide waren nur sehr mäßig besucht. So war ich gegen halb zwei in Türkismühle.
Komoot navigiert mich über die Landstraße Richtung Nahe-Quelle, ziemlich langweiliges Fahren etwas bergauf bei mäßigem Verkehr. Abwechslung schafft ein Wegweiser "Staumauer". Ich folge dem Wegweiser und stehe kurz danach am Bostal-Stausee.
Der hat noch recht ordentlich Wasser. Die Weiterfahrt zur Nahequelle wird abgwechslungsreicher, weil ich erst nach einiger Zeit wieder auf die Landstraße zurückkomme.
Die Nahequelle ist dann erwartungsgemäß ein Rinnsal, das aus einem Wasserhahn läuft. Nicht wirklich spektakulär.
Dann geht's los - von der Quelle zur Mündung ist das Thema. Zunächst wieder die schon aufwärts gefahrene Landstraße, nur halt bergab deutlich angenehmer zu fahren.
In Türkismühle (benannt nach einem Müller namens Dürks, der hier im 18. Jhd. eine Mühle gebaut hat) gibts was zu Essen. Dann kommt der Nahradweg endlich mit etwas schöneren Strecken, nämlich einer ehemaligen Bahnstrecke, die jetzt Radweg ist. Damit es sich nicht zu idyllisch fährt, gibt es auch hier wiederholt einige steilie Anstiege und Abfahrten.
Der Radweg ist nur mäßig gut ausgeschildert, ohne Navi wäre ich an mehreren Abzweigungen vorbeigefahren. Bei Birkenfeld bin ich das ständige Auf und Ab leid und finde einen Campingplatz, den ich fast ganz für mich allein habe.
Fazit: ein schöner Tag mit einigem Potenzial zum Optimieren an den nächsten Tagen.
Außerdem bemerkenswert: Der Bahnhof in Bingen ist noch nicht renoviert und hätte gern einen Aufzug. Und in Bad Kreuznach gibt es einen renovierten Bahnhof mit Aufzug und noch ein Highlight: ein Fahrradparkhaus!
Mit dem Rad gefahrene Kilometer: 36,5 km.
Mit der Bahn geht's nach Türkismühle. Das sind vom Bonn aus drei verschiedene Züge: Von Bonn nach Bingen mit dem IC, dann nach Bad Kreuznach, von dort geht's nach Türkismühle. Bis zur Quelle der Nahe sind es dann nur noch wenige Kilometer (7-9). Damit beginnt die Radtour. Ziel ist Bonn, und ich habe 7 Tage Zeit...
Wie es gelaufen ist:
Die Strecke von Bonn nach Bingen ging's im IC (vorher Fahrradstellplatz reservieren, geht nur am Schalter), und zwar in einem Zug der ÖBB. Die sind ja eigentlich ganz okay, aber das Fahrradabteil liegt in der ersten Klasse und der Einstieg durch die nur vom Schaffner zu öffnende Tür liegt mindestens einen halben Meter höher als die Bahnsteigkante. Dafür ist die Tür super breit.
Ich hätte also die Fahrradtaschen entgegen dem Hinweis auf der Fahrradkarte am Rad lassen können. So aber:
Die Taschen und das Rad stehen im Abschnitt C/D und Zug hat dann das Fahrradabteil in Wagen 19 erst in Abschnitt B zum Halten gebracht.
Daraus ergibt sich dann eine Menge Rennerei: Fahrrad zum Abschnitt B, Schaffnerin zum Öffnen motivieren, Fahrrad hochhieven und dann schnell zum Gepäck zurück und mit dem Gepäck (4 Fahrradtaschen) durch den Zug (inkl. 1. Klasse) wieder zum Fahrradabteil, um das Rad zu fixieren. Dann zurück in die 2. Klasse und durchschnaufen....
Während ich das schreibe, warte ich in Bingen auf die Weiterfahrt nach Bad Kreuznach. Für den Anschluss wären sportliche 6 Minuten Zeit gewesen, wenn der IC pünktlich gewesen wäre.
War er aber schon in Bonn nicht.
Jetzt schreibe ich abends weiter:
In Bingen hatte ich ja den Regionalzug nach Bad Kreuznach verpasst und dann den nächsten 50 Minuten später genommen. Auch der Zug nach Türkismühle war pünktlich, Beide waren nur sehr mäßig besucht. So war ich gegen halb zwei in Türkismühle.
Komoot navigiert mich über die Landstraße Richtung Nahe-Quelle, ziemlich langweiliges Fahren etwas bergauf bei mäßigem Verkehr. Abwechslung schafft ein Wegweiser "Staumauer". Ich folge dem Wegweiser und stehe kurz danach am Bostal-Stausee.
Der hat noch recht ordentlich Wasser. Die Weiterfahrt zur Nahequelle wird abgwechslungsreicher, weil ich erst nach einiger Zeit wieder auf die Landstraße zurückkomme.
Die Nahequelle ist dann erwartungsgemäß ein Rinnsal, das aus einem Wasserhahn läuft. Nicht wirklich spektakulär.
Dann geht's los - von der Quelle zur Mündung ist das Thema. Zunächst wieder die schon aufwärts gefahrene Landstraße, nur halt bergab deutlich angenehmer zu fahren.
In Türkismühle (benannt nach einem Müller namens Dürks, der hier im 18. Jhd. eine Mühle gebaut hat) gibts was zu Essen. Dann kommt der Nahradweg endlich mit etwas schöneren Strecken, nämlich einer ehemaligen Bahnstrecke, die jetzt Radweg ist. Damit es sich nicht zu idyllisch fährt, gibt es auch hier wiederholt einige steilie Anstiege und Abfahrten.
Der Radweg ist nur mäßig gut ausgeschildert, ohne Navi wäre ich an mehreren Abzweigungen vorbeigefahren. Bei Birkenfeld bin ich das ständige Auf und Ab leid und finde einen Campingplatz, den ich fast ganz für mich allein habe.
Fazit: ein schöner Tag mit einigem Potenzial zum Optimieren an den nächsten Tagen.
Außerdem bemerkenswert: Der Bahnhof in Bingen ist noch nicht renoviert und hätte gern einen Aufzug. Und in Bad Kreuznach gibt es einen renovierten Bahnhof mit Aufzug und noch ein Highlight: ein Fahrradparkhaus!
Mit dem Rad gefahrene Kilometer: 36,5 km.
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories
... newer stories