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Freitag, 26. Juli 2019
von Ribe nach Röm
kriboe, 19:50h
Start bei Tageskilometer 524
das war ein heißer Tag, später mehr.
Inzwischen zurück in Deutschland habe ich geringer Schwierigkeiten, mich an die Tour gestern zu erinnern. Das war offenbar knapp am Hitzschlag vorbei. Aber es gibt ja Bilder.
Nach dem Abend vorher wusste ich, dass Ribe als älteste Stadt Dänemarks absolut sehenswert ist. So starte ich wieder ohne Frühstück und bin zu früh am Dom, denn der macht erst um 10 Uhr auf.
Aber das Warten lohnt sich:
Nach Ribe ging es vermutlich durch viel schöne Gegend. In Erinnerung habe ich noch die superrasante Fahrt auf die Insel Röm. da war Rückenwind und ich bin mehr als 10 km mit 23 km/h unterwegs gewesen.
Warum ich überhaupt nach Röm fahre? Da habe ich zum ersten Mal im Leben als etwa Zehnjähriger erfahren, dass ich Farben anders als andere wahrnehme (rotgrünFarbschwäche). Konkret habe ich einen tiefroten Flieger im dunkelgrünen Strandhafer nicht finden können.
Denn Besuch an Strand habe ich dann gecancelt, weil es mir nicht gut ging. So habe ich mich auf einen naheliegenden Campingplatz einquartiert, das Zeit aufgebaut und mich hineingelegt und geschlafen.
Die Strecke von heute sieht dementsprechend etwas verwirrt aus:
das war ein heißer Tag, später mehr.
Inzwischen zurück in Deutschland habe ich geringer Schwierigkeiten, mich an die Tour gestern zu erinnern. Das war offenbar knapp am Hitzschlag vorbei. Aber es gibt ja Bilder.
Nach dem Abend vorher wusste ich, dass Ribe als älteste Stadt Dänemarks absolut sehenswert ist. So starte ich wieder ohne Frühstück und bin zu früh am Dom, denn der macht erst um 10 Uhr auf.
Aber das Warten lohnt sich:
Nach Ribe ging es vermutlich durch viel schöne Gegend. In Erinnerung habe ich noch die superrasante Fahrt auf die Insel Röm. da war Rückenwind und ich bin mehr als 10 km mit 23 km/h unterwegs gewesen.
Warum ich überhaupt nach Röm fahre? Da habe ich zum ersten Mal im Leben als etwa Zehnjähriger erfahren, dass ich Farben anders als andere wahrnehme (rotgrünFarbschwäche). Konkret habe ich einen tiefroten Flieger im dunkelgrünen Strandhafer nicht finden können.
Denn Besuch an Strand habe ich dann gecancelt, weil es mir nicht gut ging. So habe ich mich auf einen naheliegenden Campingplatz einquartiert, das Zeit aufgebaut und mich hineingelegt und geschlafen.
Die Strecke von heute sieht dementsprechend etwas verwirrt aus:
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Donnerstag, 25. Juli 2019
von Vejers nach ... Ribe
kriboe, 12:24h
nach einer ruhigen Nacht - ich habe geträumt, dass es regnet, oder war das echt? - starte ich früher als die letzten Tage. Ergänzung: von anderen Radwandern erfahre ich, dass es wohl tatsächlich etwas geregnet hat.
Startkilometer 450 km, ich starte wegen drohender Hitze ungefrühstückt.
In Oksbøl gibt es dann Kaffee und Caneelsnegl. Und nach dem Frühstück wird der Radweg wieder idyllisch.
idyllisch jedenfalls, solange man fährt. Als ich aber mal anhalte, fallen Stechfliegen über mich her. Schnell weiter! Nach einer längeren Fahrt über den (gefühlt fünften) Truppenübungsplatz wird die Landschaft wieder offener.
Ein ganz anderes Bild gibt dann Hjering ab: Modern und chic, wohlhabende Leute haben üppige Häuser, das Meer ist friedlich und die Eisdiele ist teuer und übervoll.
Die Mittagspause verschiebe ich dann nach Esbjerg.
Nur mal so nebenbei: nicht alle Radwege in Dänemark sind toll. Wenn ihnen nichts anderes einfällt, geht der Weg auch über eine Bundesstraße (oder deren dänisches Äquivalent). Und für das Foto musste ich warten, bis kaum noch Autos da waren.
Esbjerg stellt sich als etwas größere Stadt dar. Das bei Google bestbewertete Cafe hat prompt Sommerferien, so wird es dann der nächstliegende Italiener.
Nach olfaktorisch anstrengenden Kilometern geht es lange am Deich entlang , als Tagesziel lockt Ribe.
Der Campingplatz dort tut so, als sei er voll. und ich muss etwas reden, um einen Platz zu kriegen.
Inzwischen stehen auf diesem Fleckchen Erde nicht mehr zwei, sondern vier Zelte. Als ich kam, hatte ich den Platz noch für mich allein.
Ein Zelt gehört Mutter mit Tochter, mit denen ich mich abends nett unterhalte.
Die Strecke heute:
Startkilometer 450 km, ich starte wegen drohender Hitze ungefrühstückt.
In Oksbøl gibt es dann Kaffee und Caneelsnegl. Und nach dem Frühstück wird der Radweg wieder idyllisch.
idyllisch jedenfalls, solange man fährt. Als ich aber mal anhalte, fallen Stechfliegen über mich her. Schnell weiter! Nach einer längeren Fahrt über den (gefühlt fünften) Truppenübungsplatz wird die Landschaft wieder offener.
Ein ganz anderes Bild gibt dann Hjering ab: Modern und chic, wohlhabende Leute haben üppige Häuser, das Meer ist friedlich und die Eisdiele ist teuer und übervoll.
Die Mittagspause verschiebe ich dann nach Esbjerg.
Nur mal so nebenbei: nicht alle Radwege in Dänemark sind toll. Wenn ihnen nichts anderes einfällt, geht der Weg auch über eine Bundesstraße (oder deren dänisches Äquivalent). Und für das Foto musste ich warten, bis kaum noch Autos da waren.
Esbjerg stellt sich als etwas größere Stadt dar. Das bei Google bestbewertete Cafe hat prompt Sommerferien, so wird es dann der nächstliegende Italiener.
Nach olfaktorisch anstrengenden Kilometern geht es lange am Deich entlang , als Tagesziel lockt Ribe.
Der Campingplatz dort tut so, als sei er voll. und ich muss etwas reden, um einen Platz zu kriegen.
Inzwischen stehen auf diesem Fleckchen Erde nicht mehr zwei, sondern vier Zelte. Als ich kam, hatte ich den Platz noch für mich allein.
Ein Zelt gehört Mutter mit Tochter, mit denen ich mich abends nett unterhalte.
Die Strecke heute:
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Mittwoch, 24. Juli 2019
von Hvide Sande nach Vejers
kriboe, 22:02h
Der Start morgens (bei km 401) bei strahlendem Sonnenschein lockt mich nach dem Packen erst einmal in ein (gräßliches) Café in einem kleinen Hallenbad.
Abgesehen von der Lage und den Duschen ist das ein Campingplatz, von dem man getrost abraten kann.
So bin ich bei ziemlicher Hitze dann schnell weg. Unterwegs Heide, Dünen und auch Wald:
Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: der Nordseeküstenweg ist jetzt einfach eine Idylle pur.
Das merkt man auch an den vergleichsweise vielen Radfahrern, die unterwegs sind. Die meisten machen Tagestouren, aber inzwischen sind auch etliche Radwanderer - das sind die mit den soliden Fahrrädern und dem vielen Gepäck - unterwegs.
In der größten Mittagshitze mache ich bei einer Pommesbude Station, muss aber feststellen, dass Hähnchen mit PF keine gute Radfahrernahrung ist - die Pasta gestern war da deutlich besser.
Zurück auf dem Nordseeküstenradweg begleiten mich manchmal Urlauber mit Draisinen auf dem benachbarten Bahngleis.
Die Hitze fängt an, unangenehm zu werden. Ich habe inzwischen nahezu drei Liter getrunken. Zwar ist es immer noch schön hier:
Der See kann die heißgefahrenen Füße kühlen, aber nur kurz.
Bei nächster Gelegenheit, in Vejers, frage ich dann nach einem Zeltplatz. Und zum ersten Mal höre ich bei einem Campingplatz, dass sie auch für ein ganz kleines Zelt keinen Platz haben. Denn alle kriegen gleichgroße Parzellen (die sind ziemlich groß), und dummerweise sind alle Parzellen ausgebucht.
Der benachbarte Sterne Camping hingegen hat eine Ecke für Radfahrer. Er ist zwar auch voll, aber ein Rad und ein Zelt passt immer …
Und zur Hitzschlagprophylaxe oder -Nachbehandlung gibt es beim Kaufmann die notwendigen Mittelchen:
Die Strecke heute:
Abgesehen von der Lage und den Duschen ist das ein Campingplatz, von dem man getrost abraten kann.
So bin ich bei ziemlicher Hitze dann schnell weg. Unterwegs Heide, Dünen und auch Wald:
Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: der Nordseeküstenweg ist jetzt einfach eine Idylle pur.
Das merkt man auch an den vergleichsweise vielen Radfahrern, die unterwegs sind. Die meisten machen Tagestouren, aber inzwischen sind auch etliche Radwanderer - das sind die mit den soliden Fahrrädern und dem vielen Gepäck - unterwegs.
In der größten Mittagshitze mache ich bei einer Pommesbude Station, muss aber feststellen, dass Hähnchen mit PF keine gute Radfahrernahrung ist - die Pasta gestern war da deutlich besser.
Zurück auf dem Nordseeküstenradweg begleiten mich manchmal Urlauber mit Draisinen auf dem benachbarten Bahngleis.
Die Hitze fängt an, unangenehm zu werden. Ich habe inzwischen nahezu drei Liter getrunken. Zwar ist es immer noch schön hier:
Der See kann die heißgefahrenen Füße kühlen, aber nur kurz.
Bei nächster Gelegenheit, in Vejers, frage ich dann nach einem Zeltplatz. Und zum ersten Mal höre ich bei einem Campingplatz, dass sie auch für ein ganz kleines Zelt keinen Platz haben. Denn alle kriegen gleichgroße Parzellen (die sind ziemlich groß), und dummerweise sind alle Parzellen ausgebucht.
Der benachbarte Sterne Camping hingegen hat eine Ecke für Radfahrer. Er ist zwar auch voll, aber ein Rad und ein Zelt passt immer …
Und zur Hitzschlagprophylaxe oder -Nachbehandlung gibt es beim Kaufmann die notwendigen Mittelchen:
Die Strecke heute:
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