Dienstag, 30. Juli 2019
Ochsenweg: von Flensburg nach Schleswig
Start bei Kilometer 719:
Nach einer Nacht im Hotel Xenia im Original-Zustand der 70er Jahre plus WLAN: so gibt es Frühstück am Tisch, kein Buffet, ich werde gefragt, was ich möchte, es gibt von allem reichlich.

Angeblich hat es geregnet, aber draußen ist alles trocken. Mein Fahrrad hat im Gastraum übernachtet.

Nach kurzer Lektüre will ich die Orgel in der Nikolaikirche sehen. Und ich habe doppeltes Glück: die Kirche ist offen und die Orgel lässt sich nicht nur ansehen, sondern auch anhören.

Dann muss ich mich entscheiden, ob ich direkt an die Nordsee zurück will oder ob ich noch etwas Kultur in Schleswig schnuppere. Schleswig lockt.
Und wenn ich die Autobahn kreuze, weiß ich warum ich Fahrrad fahre:


Der Weg nach Schleswig geht über den mittelalterlichen Ochsenweg, der Weg an die Nordsee geht querfeldein.

Nach einigen hubbeligem rauf und runter bin ich jetzt in Schleswig...

Die Strecke heute:

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Montag, 29. Juli 2019
Von Mekelby nach Meierwik
Am Sonntag ging es von Mekelby nach Flensburg und Meierwik in Glücksburg.

Wahrend eines Spaziergangs hat sich mein Telefon von mir getrennt.

Da hat mich am Montag einen guten halben Tag mit der Nachsuche und den Rest des Tages dann mit einer Ersatzbeschaffung beschäftigt. Dabei habe ich dann viel über die Bedienung eines Samsung Galaxy A10 und über Aldi Talk gelernt und wenig von Flensburg gesehen...


Morgen geht es an die Entscheidung, wie es weiter geht. Schleswig oder Nordseeküste, oder beides? Mal sehen.

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Samstag, 27. Juli 2019
von Röm nach Mekelby
Nach dem anstrengenden Tag gestern habe ich nahezu 11 Stunden geschlafen, und morgens schien die Sonne wieder, sowohl in wirklichen wie im übertragenen Sinn.

Der Campingplatz hat sich gestern Abend wundersam mit Wohnmobilen gefüllt, ich war fast allein, als ich ins Zelt kroch, morgens waren ca. 10 Wohnmobile da.

Also schnell weg, den in einer nahe gelegenen Bäckerei gibt es ein tolles Frühstück, und das ist eine gute Gelegenheit, die restlichen dänischen Kronen in Naturalien zu tauschen.

Weiter geht's zur Fähre nach List. Auf die Fähre komme ich an einer längeren Autoschlange vorbei. Die Überfahrt verläuft ohne bemerkenswerte Vorkommnisse.

Zurück in Deutschland, genauer in List, fällt auf, dass die Häuser größer und solider aussehen und die Radwege kleiner sind. Im Vergleich zum Festland allerdings sind die Radwege auf Sylt schon fast mustergültig.

In Westerland erkundige ich mich nach einer Fahrradkarte für das Freiland. nach etwa 45 Minuten Wartezeit erfahre ich, dass ich für 3€ nach Niebüll komme und gar keine Fahrradkarte brauche. und in Übrigen hatte ich für Fahrradkarte auch im Zug nachlösen können. Das Warten hätte ich mir also sparen können. Allerdings ist Westerland so trubelig, dass ich schnell wieder weg will.

Die Zugfahrt ist dafür tiefenentspannt: dreimal Rückkehr der Zug, bevor er tatsächlich losfährt. Und in Niebüll rangiert er drei mal hin und her, bis er auf dem richtigen Bahnsteig angekommen ist.

Der Hindenburgdamm ist übrigens immer wieder sehenswert. und anders als in manchen Pressemitteilungen ist er zweigleisig, nur vorher auf Sylt und hinterher bei Klanxbüll scheint es eingleisig zu sein.

im Bahnhof Niebüll dann eine kurze Pause, da ich das Cafe schon von der Hinfahrt her in guter Erinnerung habe.

Danach geht es auf in den Kampf gegen eine stetige Brise aus Osten, 40-50 km/h hat der Wind laut Google. Meine Durchschnittsgeschwindigkeit liegt daher im oberen einstelligen Bereich.
Merkwürdig ist, das viele Windräder trotz starkem Wind still stehen. Ob das daran liegt, dass auch jede Menge Sonne scheint und die Preise für Strom in den Keller fallen?

Gegen halb sieben bin ich in Mekelby. Ein sehr ordentlicher Platz in dänischer (rigider) Regie, daher sauber und funktional. So gibt es ein tiefenentspanntes Stockbrot machen am Abend und für die Erwachsenen gibt es Flens.

Die Strecke heute:

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