Mittwoch, 30. September 2020
Optimierung der Ausrüstung
Merkliste aus den Erfahrungen der Tür von 2020

Das Garmin tut seinen Job gut, gerade auch bei Regen. Anpassungen der Route unterwegs sind aber zu kompliziert.
Das Smartphone mit Komoot und booking.com machen ihren Job.
Der Fahrradcomputer (Version mit Funk vom Sensor) von Aldi verbraucht zuviel Strom, funktioniert meist nur einen Tag zuverlässig.

a) Smartphone
braucht eine stabile Halterung, offline Karten und/oder eine bessere Netzabdeckung als O2

b) Fahrrad
die Maus Feigenbremse braucht geeignetes Werkzeug zum Justieren (Torx)

c) Kleidung
min 3x Unterwäsche, ein warmer Pulli, eine lange Outdoorhose lang zum Radfahren bei einstelligen Temperaturen, Mütze,

d) aktuelle Bahncard nicht vergessen
e) Regenschutz für Dauerregen ist noch zu optimieren
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überflüssiges
iPad (nice to have, aber das Gewicht ist spürbar), dann doch lieber ein Notfall Handy
Sonnenschutz im Herbst/Winter

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Mittwoch, 14. August 2019
was ich dabei hatte und was bei der Radtour fehlte
Es gibt 4 Fahrradtaschen und eine Lenkertasche:
vorne rechts:
Technik
Werkzeug

vorne links:
Essen und Kochen

hinten rechts:
Zelt, Schlafsack, Waschzeug, Handtuch, Schlafsachen

hinten links:
Kleidung


was fehlte:
- zweite Radfahrunterhose
- zweiter Flaschenhalter
- zweite Powerbank
- Regenkleidung statt Cape
- Mückenstichjuckenlinderungsmittel
-

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Donnerstag, 31. Juli 2014
Technik Update
Vor einigen Jahren hatte ich meine technische Zusatz-Ausstattung beim Radfahren beschrieben. Hier jetzt ein Update mit Kommentar zu den Änderungen:
  • Händi: ein Smartphone Nexus 4 mit Netzteil Nokia 2710c mit Netzteil und 2000 MB Datenvolumen UND ein altes Nokia 1200 mit Netzteil

    Kommentar:
    Da die dauernde Suche nach neuen Zellen beim Radfahren eine Menge Akku bei dem Smartphone zieht, schalte ich das Smartphone beim Fahren ab. Das alte Nokia-Händi dient für den Notfall, dass das Smartphone keine Akkuladung mehr hat, ich aber dringend telefonieren muss. Da muss man doch tatsächlich die Nummern noch ins Telefonbuch eintippen. Eine Importfunktion kennt das Ding nicht. Allerdings hat das Teil auch nach einer Woche noch jede Menge Akkuladung...
    Das Smartphone bietet einen WLAN-Hotspot für das Netbook und macht den UMTS-Stick überflüssig.
  • ein Netbook Asus eeePC701 (mit Xubuntu Ubuntu Netbook-remix 12.4 LTS) mit Netzteil und 2 SD-Karten 500 GB USB-Festplatte und Vodafone-UMTS-Stick

    Kommentar:
    Das Asus eeePC 701 ist jetzt ca. 8 Jahre alt. Die Shifttaste links macht so langsam schlapp. Aber der Rest (Skype, kleiner Webbrowser Midori, Thunderbird, vlc, audacious) funktioniert. Sogar QLandkarte geht, wenn auch 500 MB RAM immer noch nicht üppig sind.
  • ein guter Kopfhörer

    Kommentar:
    Mit einigen guten TV-Serien ("Kommissarin Lund", "Borgen" "Game of Thrones 1 -3") sowie etlicher guter Musik kann man sich an Regen- oder Pausentagen sowie abends gut unterhalten. Der Kopfhörer ist nötig, um den blechernen Klang des Netbooks abzuschalten.
  • NEU: ein Sony eBook-Reader

    Kommentar:
    bei der letzten Tour waren die unterwegs gelesenen Bücher ein erheblicher Beitrag zum Gesamtgewicht. Man kann zwar unterwegs neue kaufen, wenn man die mitgenommenen Bücher ausgelesen. Aber gute Bücher unterwegs einfach wegzugeben fällt mir schwer. So war dann eine der vorderen Radtaschen eigentlich nur voll mit Büchen. Der eBook-Reader hat ca 250 Bücher drauf und wiegt so ca. 150 g.
  • ein USB-Ladegerät ZZing, das den Strom vom Nabendynamo abnimmt.
  • mein Garmin GPSmap62s mit Topo Deutschland 2010 mit aktueller Deutschlandkarte von Openstreetmap bzw. Opencyclemap und ein paar freien Karten (Frankreich, Tschechien, Süddeutschland)
  • eine kleine Digital-Kamera (Aldi-Knipse mit dem sinnigen Namen "Traveller" Lumix DMC TC18) mit Netzladegerät
Unterschiede:
Das Smartphone ist eindeutlich eine Verbesserung, man kann eben mal bei Wikipedia nachsehen, was aus dem Schnellen Brüter geworden ist. Wäre da nur nicht das Akku-Problem. Google-Maps auf dem Smartphone ist auch eine wunderbare Hilfe, wenn man nicht glauben will, was das Garmin einem anzeigt. (Nota bene: Garmin hatte Recht).

Die Kamera ist deutlich besser als die Aldi-Knipse, hat aber inzwischen auch den einen oder anderen Staubfleck auf dem Sensor.

Die Multimedia-Abteilung ist deutlich aufgerüstet. 500 GB für Filme und Musik sowie für ein Backup der Bilder von der Kamera reichen locker aus. Die USB-Festplatte wiegt ungefähr soviel wie das Smartphone.

Das Garmin macht immer noch einen guten Job. Allerdings sollte ich keine langen Tracks mit Höheninformationen laden. Damit stürzt es reproduzierbar alle 30 Minuten ab.

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Donnerstag, 3. Juli 2014
Bilder weg?
Das sieht übel aus: kaum ist man mal etwas länger nicht da, sind alle Bilder weg....

Hmmm.

Update:
unter https://info.blogger.de/stories/2415313/
gibt es eine Erklärung - offenbar ein heftiger Festplatten-Crash ohne Backup....

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Mittwoch, 8. Juni 2011
Zwischenbericht zur Technik
Nach jetzt 10 Tagen Radtour hier mal ein Zwischenergebnis:

Ich habe an Eletronik-Zeug mitgenommen:
  • Händi: ein Nokia 2710c mit Netzteil
  • ein Netbook Asus eeePC701 (mit Ubuntu Netbook-remix) mit Netzteil und 2 SD-Karten und Vodafone-UMTS-Stick
  • ein USB-Ladegerät ZZing, das den Strom vom Nabendynamo abnimmt
  • mein Garmin GPSmap62s mit Topo Deutschland 2010 und ein paar freien Karten (Frankreich, Tschechien, Süddeutschland).
  • eine kleine Digital-Kamera (Aldi-Knipse mit dem sinnigen Namen "Traveller") mit Netzladegerät
Bisher erweist sich diese Ausstattung als praxistauglich.

a) Das Händi ist leicht und braucht nur alle 5 - 6 Tage eine Akku-Ladung. Es tut das, was Nokia-Händis gemeinhin machen: es tut seinen Dienst. Mit Opera-Mini kann ich ins Internet, um zum Beispiel unterwegs bei www.wetteronline.de den Regenradar zu verfolgen. Ich muss dafür also nicht das Netbook auspacken. Und das Händi hat einen eigenen GPS-Chip, sodass ich mich damit notfalls auch orientieren könnte, wenn das Garmin versagt.
b) Das Netbook schlägt sich wacker. Es es jetzt drei oder vier Jahre alt. Ich habe ihm vor der Reise einen frischen Akku gegönnt. Eine Akku-Ladung hält je nach WLAN/UMTS-Stick-Aktivität und Bildschirmhelligkeit ungefähr 2 Stunden. Meist nutze ich es daher an einer Steckdose - die Reaktion der Kellner spricht manchmal Bände, wenn ich nach einem Sitzplatz mit Steckdose frage. Oft wissen sie gar nicht wo in ihrem Gastraum Steckdosen sind. Wegen der Bildschirmdiagonale von 7 Zoll muss man für viele Internetangebote scrollen. Und wenn man draußen in der Sonne sitzt, sieht man meist nichts, weil der Monitor nicht hell genug ist. Das Netbook hat Gott-sei-Dank keine Festplatte. Selbst mit hohem Tempo gefahrene Schotterwege, die für alles einschließlich Fahrer ein echter Härtetest sind, hat es ebenso klaglos überstanden wie das wiederholte Umfallen des abgestellten Fahrrads in stürmischen Windböen. Es ist ein echter Gewinn, das Teil mitgenommen zu haben. So kann ich mich unterwegs mit aktuellen Informationen versorgen, heute zum Beispiel zur Donauversinkung". Wer weiß sowas schon auswendig.
c) Die Digi-Kamera macht ebenfalls ihren Job. Sie hatte schon vor der Reise einen leichten Schaden: vermutlich ist der Aufnahme-Chip verrutscht - jedenfalls bleibt bei vollem Weitwinkel der linke Rand des Bildes schwarz. Wenn ich etwas zoome, geht der schwarze Rand weg. Der Akku hält mehrere Tage durch. Die Kamera ist aber nicht idiotensicher: Wenn man glaubt, man habe eine leere SD-Speicherkarte eingelegt, um ihn zu formatieren, warnt die Kamera zwar wie üblich vor dem Formatieren, dass damit alle Daten verschwinden. Aber dass ich die falsche, nämlich die die bisher gemachten Fotos enthaltende SD-Karte drin habe, sagt sie mir nicht ...
d) Das Garmin GPSmap 62s hingegen macht seine Sache einfach gut.Es lotst mich anstandslos den angezeigten Track entlang. Die Länge des Tracks ist ihm egal, auch die 600 km lange Strecke des Donauradwegs hat es klaglos verdaut; das GPSmap60CSx hätte nach 500 Punkten den Rest des Tracks ins Datennirwana geschickt. Erstaunlich ist allerdings, dass ich häufiger ca. 30 - 40 m neben dem Track entlangfahre. Entweder ist da bei der Aufzeichnung des Tracks etwas schief gegangen oder mein Garmin verrechnet sich da ein bisschen.
In der Praxis ist das allenfalls bei unübersichtlichen Kreuzungen in Städten kritisch. Wichtiger ist vielmehr, dass ich das Display auch bei praller Sonne ablesen kann. Ich muss nur etwas wegen der spiegelnden Oberfläche aufpassen, dass die Reflexionen nicht zu stark werden. Auch im Regen tut das Teil seinen Dienst. Und die ersten beiden Stürze aus ca. 1 m Höhe hat es auch gut überstanden.
Dank des Dynamo-Laders kriegt es Strom vom Nabendynamo, sobald ich schneller als 10 km/h fahre. So bin ich mit einem Batterie-Satz 8 Tage ausgekommen. Lästig ist, dass ich den Tageskilometerzähler nicht separat zurücksetzen kann. Vielmehr warnt das Garmin, dass jetzt alle Infos über Geschwindigketi, Entfernung, Zeiten etc. zurückgesetzt werden. Also greife ich zur klassischen Methode und schreibe mir die Kilometerstände am Abend eines Tages auf.
Sehr schön ist die Möglichkeit, sich z.B. Einkaufsmöglichkeiten oder Restaurants in der Nähe anzeigen zu lassen. Dumm bloß, dass ALDI und Co. da noch nicht als POI auftauchen.

Fazit: die Elektronik-Abteilung tuts. Und sie ist es wert, eine halbe Packtasche mit erheblichem Gewicht zu belasten. Denn ich kaufe keine Papier-Ausgabe der Süddeutschen, sondern lese die pdf-Fassung, ich lese auch kaum noch ein Buch, weil ich abends bloggen kann. Ich brauche keine geschätzten 10 verschiedenen Bike-Line-Führer für die Tour und auch keine 15 Touristik-karten im Maßstab 1:50.000, die allein ja schon eine Packtasche füllen würden. Und ich kann mir die Route unterwegs noch neu organisieren und zum Beispiel Österreichs vielgerühmte Radwanderwege runterladen und in das Garmin abspeichern. Dabei kommt allerdings eventuell das Netbook an seine Grenzen, wenn ich mit QLandkarte GT und lediglich 500 MB Arbeitsspeicher neue digitale Karten zusammenstelle (z.B. für den Inntal-Radweg...)

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Montag, 7. März 2011
erste GPS-Navigation
Das große Ziel fodert große Maßnahmen.
Das Gerät
So besitze ich seit 3 Wochen etwa ein Garmin GPSmap 60CSx. Denn bei meiner Radtour 2009 (Neiße - Oder - Ostsee bis Schleswig) füllten Radtourenkarten schon fast eine Satteltasche. Bei einer Tour, die voraussichtlich knapp doppelt so lang ist, ist das Navigieren nach papiernen Radtourenkarten daher keine gute Idee.

Nach einigem Suchen und Lesen habe ich mich für das (Auslaufmodell) GPSmap60 CSx entschieden, weil es als robust, auch bei Sonne gut ablesbar und relativ genügsam im Stromverbrauch gilt. Zudem hat die Community das Gerät von so ziemlich allen Seiten dokumentiert. Bei Globetrotter gab es das Auslaufmodell online auch noch, in Verbindung mit einer digitalen topografischen Karte von Deutschland (TOPO Deutschland 2010).

Nach dem Auspacken stellte ich fest, dass ich die falsche Fahrradhalterung bestellt habe. Die Halterung für das Nachfolgemodell GPSmap 62 CSx passt nicht! Der Umtausch lief aber reibungslos. Inzwischen ist die Halterung da und nach einem ersten Härtetest heute über hartgefrorene Reiterwege im Kottenforst kann ich bestätigen: Die Halterung hält!
Software
Schwieriger war die Frage der Navigationssoftware:

Die von Garmin kostenlos zur Verfügung gestellte Software Mapsource setzt Windows voraus, eine Version für Linux gibt es nicht. Aber es gibt (mindestens) eine Alternative: QLandkarteGT baut eine Verbindung zu dem Gerät auf, kann Routen planen und Tracks erzeugen, ja es teilt zu große Tracks bei Bedarf in Teilstücke zu je 500 Punkten.

Denn das GPSmap 60CSx hat wohl innendrin nur einen minimalen Arbeitsspeicher und kürzt Tracks mit mehr als 500 Punkten gnadenlos - mehr als ein kurzer Pieps und eine kurze Einblendung kriegt der Benutzer davon nicht zu sehen.
Tracks
Tracks sind eine Aneinanderreihung von einzelnen GPS-Punkten, die auf dem Garmin als Linie dargestellt werden können. Diese Linie kann man nachfahren, sinnigerweise mit einer Funktion, die "Trackback" heißt. Ursprünglich war das wohl gedacht, um den Hinweg zu einem Ziel problemlos wieder zurücklaufen zu können. Garmin war aber von der Funktion "Trackback" so begeistert, dass man inzwischen das Navigieren entlang eines Tracks auch auf dem Hinweg mit "Trackback" startet. Das herauszufinden hat mich so etwa eine Woche gekostet.
Routen
Alternativ zu Tracks kann man auch eine Route anhand von "Wegepunkten" planen - allerdings schlägt hierbei die fehlende Größe des Arbeitsspeichers noch eher zu. Will man nur auf der Straße geleitet werden, ist bei 50 Wegepunkten Schluss. Wenn man "Luftlinie" fahren will, gehen angeblich immerhin 250 Wegepunkte.

Will man also einen bekannten Radwanderweg fahren, ist die Navigation entlang einer Route eine schlechte Wahl; ist man hingegen irgendwo und will zum nächsten Ort, kann man dorthin einen Wegepunkt setzen und sich dann recht effektiv dorthin navigieren lassen, wenn man denn eine routingfähige Landkarte hat.
Die Erfahrung von heute:
Ich bin von Bonn nach Bad Münstereifel gefahren, auf dem Hinweg entland eines Tracks, auf dem Rückweg per Route zurück nach Hause. Ergebnis: der Hinweg (überwiegend über Feld- und Wirtschaftswege) war wie erhofft schön, aber zeitraubend und immer wieder mal sehr holprig.

Für den Rückweg hatte ich dem Garmin lediglich meine Heimatadresse genannt und die Navigation dahin gestartet. Voila - es ging über kleinere und auch größere Straßen, aber ohne Rücksicht auf Höhenlinien oder Verkehrsaufkommen - sprich, es wäre ein paar mal übel rauf und runter gegangen, und vor Bundesstraßen war die Navigation auch nicht bange.

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