Dienstag, 31. Mai 2011
Dienstag, 31. Mai 2011: Kyllburg -> Konz
(zum Start...)


gpx-Track:
Gestern Abend bin ich dann doch noch durch Kyllburg gelaufen. Das ist ein Ort, der sich ziemlich steil über der Kyll eigentlich eher vertikal als horizontal erstreckt. Ich bin so bis ca. 20:30 Uhr durch Kyllburg gelaufen und hab ca. 3 Menschen gesehen, und keine Füchse oder Hasen. Das Ende der Welt muss also noch wo anders sein.

Auf dem Natur-Campingplatz Kyllburg war es eigentlich ziemlich idyllisch, nur fing es in der Nacht, bzw. am frühen Morgen an zu regnen. Und es hörte erstmal nicht auf. Keine Überraschung, aber lästig.

Wenn man also Zeit hat, machgt man auch von Kleinigkeiten Fotos:Macro:

Und wenn das Wasser gekocht hat, sieht der Kaffee schon ganz gut aus.


Nach einem ersten frühen Kaffee auf dem Campingplatz und dem Verpacken der nassen Zeltsachen hab ich das Rad dann gefühlte 100 Höhenmeter hoch zum nächsten Lidl hochgeschoben. Lidls haben fast immer eine kleine Bäckerniederlassung. Dort hab ich dann frische Brötchen gekauft, mit Marmelade geschmiert und beim Essen dem Regen beim Regnen zugesehen... Lidl-Parkplätze haben auch was Trostloses,

Danach gings teilweise sehr steil wieder bergab ins Kylltal. EIn anderer Radwanderer (aus Passau) hatte mich schon vorher über den Berg informiert - er fährt fast andersherum durch Deutschland - vielleicht begegnen wir uns auf dem letzten Stück Donau-Radweg. Er schwärmte von dem Radweg Moldau-Elbe nach Dresden. Ich hab den Track zwar dabei, aber ....

Danach entlang der Kyll wurde es ziemlich wild-romantisch: ein enges Tal und rechts oder links entweder die Eisenbahn oder die Kyll. Ich hab auf dem Kylltal-Radweg mehr Eisenbahnen als Autos gesehen. Schlicht schön. Lästig wieder mal die wiederholten steilen Auf- und Abstiege. Das Maximum war eine Stelle mit 25 % Prozent und dem netten Hinweis "Radfahrer bitte absteigen": das ist auf einem Radweg fast so nett wie ein Hinweis auf einer Autobahn an die Autofahrer: "bitte aussteigen und schieben"...

Gelegentlich gibt es übrigens auch so eine Art von Gegenverkehr:

Und dann tauchen so berühmte Namen auf wie Burg "Ramstein" - von Ramstein kannte ich bislang nur die Musik und dann war da noch was mit einem Flugplatz-Unglück:

Aber im Ergebnis kann man nur feststellen: der Kylltalradwweg fährt sich abwärts deutlich besser als aufwärts.

Zu Trier:
Seit Tochter Johanna nicht mehr in Trier wohnt, hat Trier doch einiges an Attraktivität verloren. Nur die Sparda-Bank ist noch attraktiv, weil man da umsonst an Bargeld kommt.

Dafür bietet der Campingplatz Konz nicht nur Zeltplätze, sondern auch Zimmer mit Frühstück, Fernsehen, aber ohne Wlan...

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