Samstag, 18. Juni 2011
Freitag, 17. und Samstag, 18. Juni: Passau -> Holzham
(zum Start der Tour)

Morgens ist so ziemlich alles nass. Allerdings sind meine Sachen trocken geblieben. Wenn ich mit Regen rechne, kann ich meine Sachen ja schützen. Die Ortlieb-Taschen machen nach wie vor einen guten Job.

Wegen des speziellen Charms des Campingplatzes bin ich ziemlich schnell weg. Es geht innerhalb einer halben Stunde nach Passau rein. Als ich das Gefühl habe, angekommen zu sein, stehe ich vor einem Bett&Bike-Hotel ("Herdegen"). Ich frage vorsichtshalber schon morgens nach einem Zimmer, denn es ist weiterer Regen angesagt.

Nach kurzem Rum-Verhandeln (angeblich "nur noch Doppelzimmer") gibt es noch ein kleines Einzelzimmer ohne Dusche und mit WC auf dem Flur. Da ich aber bloß 10 km gefahren bin, reicht mir ein Zimmer auch ohne Dusche.

Ich nutze das WLAN extensiv, zum Bloggen, aber auch, um den Track für die Rückreise zusammenzufummeln. Es gilt, die diversen Bruchstücke von fertigen Tracks (von Bayernnetz für Radler sowie dem ADFC-Tourenportal nahtlos zusammenzufügen. So muss ich dann zukünftig nicht mehr beim Laden eines neuen Tracks den Startpunkt finden. Dafür dauert dann das Laden des Tracks beim EInschalten des Garmins deutlich länger.
(Das Ergebnis der Planerei: in ca. 923 km bin ich wieder zuhause - wer sich für den Track interessiert, kann ihn sich runterladen ( passau-bonn (gpx, 391 KB) GPX-Format - wie gesagt: das ist die Planung, ob das in der Realität so klappt, werde ich ja sehen.)

Abends treffe ich mich mit einer Nichte, die "business economics" in Passau studiert. Sozusagen am Ende von Deutschland treffe ich liebe Verwandtschaft.

Hinterher wandere ich noch durch das abendliche Passau: für einen Freitag-Abend ist es erstaunlich gelassen, nahezu mediterran.

Am nächsten Morgen - Samstag - geht es allen Schlechttwetterprognosen zum Trotz wieder los: die Strecke den Inn hoch ist wunderschön, verläuft auf Kieswegen entlang dem Fluss durch Wald und Wiesen.(das dazu passendeBild lässt sich momentan nicht hochladen - grummel - Update: 19.06.: geht jetzt also doch, warum nicht gleich so).

In Neuhaus geht es dann in das Rottal (eigentlich nach neuerer Rechtschreibung wohl "Rotttal"). Auch hier ein Super-duper Radweg. Durchweg asphaltiert und kaum Steigungen geht es von Dorf zu Dorf, zunächst auf Feld- und Wirschaftswegen, dann auch parallel zur B 388 mit schon ziemlich hohem Mais als "Wegebegleitgrün". Hier wird kaum was anderes als Mais angebaut.


Bei einsetzendem Dauernieselregen mache ich dann in Holzham im Landgasthof "Winbeck" Station. Mal sehen ob es noch wieder aufhört....

Das Wetter sieht jetzt doch sehr nach Dauerregen aus. Bei einem Einzelzimmerpreis mit Frühstück von 32 € bini# ich schnell überzeugt, für heute hier zu bleiben. Ich bin tatsächlich ein Schönwetterfahrer.

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