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Dienstag, 7. Juni 2011
Dienstag, 07.06.2011 Wiedentobel -> Donaueschingen
kriboe, 23:31h
(zum Start der Tour)
Morgens scheint die Sonne! Nachts war es wieder einmal ziemlich lausig kalt. Wieder ist das Zelt von außen wie von innen triefnass. Inzwischen habe ich aber mein Fahrrad als Trockenständer angelernt. Und in der rasch steigenden Sonne macht es das so gut, dass ich mir dabei einen Kaffee kochen kann.
Danach gehts wieder los, ich bin knapp vor Villingen, einem sehr schönen, offenbar auch wohlhabenden Städtchen.
Hier sieht man das Cafe Danner - dort gab es Frühstück und Zeitung. Und in der Zeitung einen Fotobericht über das Cafe.
Nur was für Liebhaber:
Villingen hat auch schöne Kanaldeckel
In der linken oberen "Ecke" liest man "Hess Villingen". Das hatte ich erst als den Versuch, ein hessisches, also exterritoriales Gebiet, wohl auch in Abgrenzung zu Schwenningen, zu kreieren angesehen. Später kam ich aber bei der Fa. Hess vorbei. Und Villingen gehört zur Baar und ist wohl badisch.
Der weitere Weg nach Donaueschingen ist zwar theoretisch als Brigachtal-Radweg ausgeschildert. Allerdings ungefähr jeder zweite Hinweiser fehlt, gerade auch bei Abbiegungen mit mehr als 110° fehlt er zwei Mal. Ohne meinen Track wäre ich da heftig falsch gefahren und hätte so manches Gewerbegebiet nicht gesehen. Im Ernst: die Planer oder die Entscheidungsgewaltigen in den Ortsräten sind hier offenbar noch nie radgefahren. Die Kriterien, wonach sie einen von der Hauptstraße wegleiten und wieder zurückbringen, sind mir unverständlich geblieben.
Aber es geht auch anders: so komme ich an einem Gedenkplatz vorbei für den schönen Flecken "Oberaufen", der im Jahr 1525 in den Bauernkriegen bei einem Rachefeldzug der Villinger niedergebrannt wurde. Wohl dem Ländchen, das keine jüngeren Katastrophen zu beklagen hat. Und immer diese Villingers :)
Mit Donaueschingen gibt es schon das zweite schöne Städtchen auf der Tour heute. Hier lasse ich meine Gangschaltung nachsehen und gönne mir ein warmes Mittagessen, nicht zuletzt auch, um für mich zu klären, wie es weiter gehen soll.
Klar ist das Ziel Passau. Aber die Gutach-Schlucht ist gerade mal 15 km weiter südlich und wartet schon seit ewigen Zeiten auf meinen Besuch. Das örtliche Verkehrsamt verweist erstaunlicher Weise auf die Frage, wie ich in die Wutachschlucht komme, auf ein benachbartes Reisebüro. Die aber wollen mir wohl lieber Mallorca verkaufen und schicken mich wegen der Wutachschlucht zurück. Womöglich muss die Wutachschlucht noch länger auf mich warten. Mit dem Rad will ich da nicht hin, weil die Schlucht richtig tief eingeschnitten ist und ich vom Bergaufschieben erst mal noch die Nase voll habe.
Statt dessen sehe ich mir die Donauquelle und die Fürstlich Fürstenbergische Sammlung an. Letztere kostet 5 € Eintritt, aber ich bin da allein und es wird extra für mich das Licht angemacht. Das lohnt sich aber.
Da kann man dann nicht nur das fürstenbergische Wappen bestaunen, Auch das Jagdglück des deutschen Hochadels ist verewigt. So hängt da "mein 100. Hahn" - ein Auerhahn - seit etlichen Jahren an der Wand. Und auch zwei Füchse, die der letzte deutsche Kaiser mit einem einzigen Schuss erlegte, sind dort ausgestopft zu sehen. Muss man doch gesehen haben.
Auch kulturhistorisch bedeutsame Entwicklungen wie das Orgel-Manual, das nur weiße Tasten hat, sind dort für die Ewigkeit bewahrt.
Vielleicht - die Zeiten waren ja zwar nicht emanzipatorisch wertvoll, aber man war doch sehr höflich gegenüber der Dame an sich - wollte man es dieser sicherlich auch hochadeligen Dame nicht so schwer machen und hat alle schwarzen Tasten entfernt.
Last not least gibt es eine naturwissenschaftliche Sammlung, die es an Fülle und räumlicher Enge wohl so kein zweites Mal gibt. Tausende von Mineralen, Versteinerungen usw. wechseln sich mit Vitrinen voller ausgestopfter Vögel, Säugetiere und Insekten ab. Besonders schön;
Wegen der wieder mal drohenden Gewitterwolken habe ich dann mich zu einer festen Herberge entschlossen, direkt neben dem Fahrradladen. Den Namen verschweige ich hier, damit ich nicht der üblen Nachrede geziehen werde. Es ist nämlich ein dunkler Kasten im Stil der 50/er/60er. Da ist die letzten 30 Jahre nichts geschehen. Auf dem Foto sieht man noch die für eine Schwerkraft-Heizung gedachten soliden Heizkörper, allerdings in einer für jene Zeit ungewöhnlichen Farbgebung. Die Matratze ist alt und nach großväterlicher Sitte dreiteilig, Bad und Toilette sind auf dem Flur. Der Flur ist breiter als das Zimmer lang ist und wird mit einer Stehlampe, die auf eine Stufe gerichtet ist, erleuchtet. Immerhin: mein Fahrrad übernachtet in der Gaststube. Und um die Dusche prügeln musste ich mich auch nicht: ich bin der einzige Gast. Dafür ist die Dusche eine Brause in einer Badewanne. Alles also alt, angegammelt, aber funktioniert. Ich bin mal gespannt auf die Brötchen morgen.
Ach ja - der UMTS-Stick ist wieder da - er hatte ich in einer Hosentasche verkrümelt. Nach "Internet" in der Herberge zu fragen hab ich mich nich getraut, immerhin gibt es Strom.
Morgens scheint die Sonne! Nachts war es wieder einmal ziemlich lausig kalt. Wieder ist das Zelt von außen wie von innen triefnass. Inzwischen habe ich aber mein Fahrrad als Trockenständer angelernt. Und in der rasch steigenden Sonne macht es das so gut, dass ich mir dabei einen Kaffee kochen kann.
Danach gehts wieder los, ich bin knapp vor Villingen, einem sehr schönen, offenbar auch wohlhabenden Städtchen.
Hier sieht man das Cafe Danner - dort gab es Frühstück und Zeitung. Und in der Zeitung einen Fotobericht über das Cafe.
Nur was für Liebhaber:
Villingen hat auch schöne Kanaldeckel
In der linken oberen "Ecke" liest man "Hess Villingen". Das hatte ich erst als den Versuch, ein hessisches, also exterritoriales Gebiet, wohl auch in Abgrenzung zu Schwenningen, zu kreieren angesehen. Später kam ich aber bei der Fa. Hess vorbei. Und Villingen gehört zur Baar und ist wohl badisch.
Der weitere Weg nach Donaueschingen ist zwar theoretisch als Brigachtal-Radweg ausgeschildert. Allerdings ungefähr jeder zweite Hinweiser fehlt, gerade auch bei Abbiegungen mit mehr als 110° fehlt er zwei Mal. Ohne meinen Track wäre ich da heftig falsch gefahren und hätte so manches Gewerbegebiet nicht gesehen. Im Ernst: die Planer oder die Entscheidungsgewaltigen in den Ortsräten sind hier offenbar noch nie radgefahren. Die Kriterien, wonach sie einen von der Hauptstraße wegleiten und wieder zurückbringen, sind mir unverständlich geblieben.
Aber es geht auch anders: so komme ich an einem Gedenkplatz vorbei für den schönen Flecken "Oberaufen", der im Jahr 1525 in den Bauernkriegen bei einem Rachefeldzug der Villinger niedergebrannt wurde. Wohl dem Ländchen, das keine jüngeren Katastrophen zu beklagen hat. Und immer diese Villingers :)
Mit Donaueschingen gibt es schon das zweite schöne Städtchen auf der Tour heute. Hier lasse ich meine Gangschaltung nachsehen und gönne mir ein warmes Mittagessen, nicht zuletzt auch, um für mich zu klären, wie es weiter gehen soll.
Klar ist das Ziel Passau. Aber die Gutach-Schlucht ist gerade mal 15 km weiter südlich und wartet schon seit ewigen Zeiten auf meinen Besuch. Das örtliche Verkehrsamt verweist erstaunlicher Weise auf die Frage, wie ich in die Wutachschlucht komme, auf ein benachbartes Reisebüro. Die aber wollen mir wohl lieber Mallorca verkaufen und schicken mich wegen der Wutachschlucht zurück. Womöglich muss die Wutachschlucht noch länger auf mich warten. Mit dem Rad will ich da nicht hin, weil die Schlucht richtig tief eingeschnitten ist und ich vom Bergaufschieben erst mal noch die Nase voll habe.
Statt dessen sehe ich mir die Donauquelle und die Fürstlich Fürstenbergische Sammlung an. Letztere kostet 5 € Eintritt, aber ich bin da allein und es wird extra für mich das Licht angemacht. Das lohnt sich aber.
Da kann man dann nicht nur das fürstenbergische Wappen bestaunen, Auch das Jagdglück des deutschen Hochadels ist verewigt. So hängt da "mein 100. Hahn" - ein Auerhahn - seit etlichen Jahren an der Wand. Und auch zwei Füchse, die der letzte deutsche Kaiser mit einem einzigen Schuss erlegte, sind dort ausgestopft zu sehen. Muss man doch gesehen haben.
Auch kulturhistorisch bedeutsame Entwicklungen wie das Orgel-Manual, das nur weiße Tasten hat, sind dort für die Ewigkeit bewahrt.
Vielleicht - die Zeiten waren ja zwar nicht emanzipatorisch wertvoll, aber man war doch sehr höflich gegenüber der Dame an sich - wollte man es dieser sicherlich auch hochadeligen Dame nicht so schwer machen und hat alle schwarzen Tasten entfernt.
Last not least gibt es eine naturwissenschaftliche Sammlung, die es an Fülle und räumlicher Enge wohl so kein zweites Mal gibt. Tausende von Mineralen, Versteinerungen usw. wechseln sich mit Vitrinen voller ausgestopfter Vögel, Säugetiere und Insekten ab. Besonders schön;
Wegen der wieder mal drohenden Gewitterwolken habe ich dann mich zu einer festen Herberge entschlossen, direkt neben dem Fahrradladen. Den Namen verschweige ich hier, damit ich nicht der üblen Nachrede geziehen werde. Es ist nämlich ein dunkler Kasten im Stil der 50/er/60er. Da ist die letzten 30 Jahre nichts geschehen. Auf dem Foto sieht man noch die für eine Schwerkraft-Heizung gedachten soliden Heizkörper, allerdings in einer für jene Zeit ungewöhnlichen Farbgebung. Die Matratze ist alt und nach großväterlicher Sitte dreiteilig, Bad und Toilette sind auf dem Flur. Der Flur ist breiter als das Zimmer lang ist und wird mit einer Stehlampe, die auf eine Stufe gerichtet ist, erleuchtet. Immerhin: mein Fahrrad übernachtet in der Gaststube. Und um die Dusche prügeln musste ich mich auch nicht: ich bin der einzige Gast. Dafür ist die Dusche eine Brause in einer Badewanne. Alles also alt, angegammelt, aber funktioniert. Ich bin mal gespannt auf die Brötchen morgen.
Ach ja - der UMTS-Stick ist wieder da - er hatte ich in einer Hosentasche verkrümelt. Nach "Internet" in der Herberge zu fragen hab ich mich nich getraut, immerhin gibt es Strom.
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Montag, 06. Juni 2011: Steinach/Kinzigtal -> Wiedentobel (Brigachtal)
kriboe, 22:30h
(zum Start der Tour)
Der Morgen ließ sich noch halbwegs gut an: ich konnte ohne Regen packen, allerdings war das Zelt sowohl von außen (regen in der Nacht?) wie auch von innen (Kondenswasser - nachts war es ziemlich lausig kalt) nass. Nicht feucht, sondern klatsch-nass. Und der Tag war grau in grau, also keine Sonne und keine Trocknung des Zelts zu erwarten. Notgedrungen packe ich das Zelt nass ein.
Beim erstbesten Edeka/Netto/Lidl (es war jedenfalls gelb) kaufe ich Verpflegung - und während dessen fängt es wieder an zu regnen. Da heute definitiv die Schwarzwald-Querung ansteht, versetzt mich das in nachdenkliche Stimmung. Die Aussicht, im Regen/ evtl. in den Wolken den Berg hochzustrampeln oder zu schieben ist alles andere als aufmunternd.
Nach einem kurzen Regentripp bis Haslach mache ich da eine längere Regenpause. Gegen Mittag entschließe ich mich, mit der Bahn bis nach Donaueschingen zu fahren. Beim Bahnhof angekommen hört es gerade mit Regnen auf. Ich sehe, dass alle 2 Stunden ein Zug nach Donaueschingen fährt. Also kann ich auch noch bis Hornberg die Gutach entlangfahren und dann in den Zug steigen, wenn es wieder regnet.
Nur damit man mal einen Eindruck kriegt, wie ein verregneter Schwarzald aussieht:
Immer noch schön, aber - nun ja.
Der Track lotst mich wieder astrein. Allerdings hat ein Bauer sich offenbar über die Radfahrer geärgert, den Weg über seine Wiese weggemacht und Gras gesät und in ein Schild investiert: "Durchfahrt verboten - kein Radweg!" Ich überlege, ob ich schieben soll, folge dann aber den Radweg-Umweg-Wegweisern. Der Radweg verschmilzt mit der B 33. Wegen der LKWs im Besonderen und des starken Verkehrs im Allgemeinen ist das nicht so witzig. Von Gutach bis Hornberg gibt es wieder einen eigenen Radweg.
In Hornberg scheint die Sonne. Ich stärke mich für die kommenden ca. 500 Höhenmetern mit einem Stück Schwarzwälder Kirschtorte und kurbele los. Direkt zu Anfang bereitet mich ein Steigungsschild "19 %" über "6 km" auf das, was da kommt, vor. Der Blick zurück ist zwar schön, aber ungefähr auf der Hälfte wechsele ich 5 Minuten Schieben mit 10 Minuten Fahren ab.
Irgendwann bin ich auch oben. Das Garmin zeigt mir "901 m". Außerdem zeigt es nach einer Abfahrt einen weiteren Anstieg. Die Schwarzwälder Kirschtorte ist längst verdampft.
Auch der zweite Anstieg nach Brogen wieder auf 900 m gelingt mit der Schiebe-/Fahrtechnik. Danach geht es aber ziemlich gleichmäßg bergab, wie schon bergauf allerdings ohne Radweg. In Peterzell geht es wieder ein Stück auf die B 33, danach eine kleine Nebenstraße entlang der Bahn und der Brigach.
Da ich ziemlich fertig bin und es keine Zeltplätze gibt, nehme ich die erstbeste Lichtung für mein Nachtlager. Eigentlich ganz idyllisch müssen irgendwelche Barbaren hier Fete gefeiert und ihren Müll verteilt haben.
Ich wasche mich in der Brigach - sie ist gar nicht mal so kalt - und verkrieche mich schnell im Zelt. Unnötig zu erwähnen, dass es wieder mal donnert. Zum Essen zu müde ist das Liegen ist ein wahrer Hochgenuss. Mein Garmin bescheinigt mir für heute 736 Höhenmeter.
Der Morgen ließ sich noch halbwegs gut an: ich konnte ohne Regen packen, allerdings war das Zelt sowohl von außen (regen in der Nacht?) wie auch von innen (Kondenswasser - nachts war es ziemlich lausig kalt) nass. Nicht feucht, sondern klatsch-nass. Und der Tag war grau in grau, also keine Sonne und keine Trocknung des Zelts zu erwarten. Notgedrungen packe ich das Zelt nass ein.
Beim erstbesten Edeka/Netto/Lidl (es war jedenfalls gelb) kaufe ich Verpflegung - und während dessen fängt es wieder an zu regnen. Da heute definitiv die Schwarzwald-Querung ansteht, versetzt mich das in nachdenkliche Stimmung. Die Aussicht, im Regen/ evtl. in den Wolken den Berg hochzustrampeln oder zu schieben ist alles andere als aufmunternd.
Nach einem kurzen Regentripp bis Haslach mache ich da eine längere Regenpause. Gegen Mittag entschließe ich mich, mit der Bahn bis nach Donaueschingen zu fahren. Beim Bahnhof angekommen hört es gerade mit Regnen auf. Ich sehe, dass alle 2 Stunden ein Zug nach Donaueschingen fährt. Also kann ich auch noch bis Hornberg die Gutach entlangfahren und dann in den Zug steigen, wenn es wieder regnet.
Nur damit man mal einen Eindruck kriegt, wie ein verregneter Schwarzald aussieht:
Immer noch schön, aber - nun ja.
Der Track lotst mich wieder astrein. Allerdings hat ein Bauer sich offenbar über die Radfahrer geärgert, den Weg über seine Wiese weggemacht und Gras gesät und in ein Schild investiert: "Durchfahrt verboten - kein Radweg!" Ich überlege, ob ich schieben soll, folge dann aber den Radweg-Umweg-Wegweisern. Der Radweg verschmilzt mit der B 33. Wegen der LKWs im Besonderen und des starken Verkehrs im Allgemeinen ist das nicht so witzig. Von Gutach bis Hornberg gibt es wieder einen eigenen Radweg.
In Hornberg scheint die Sonne. Ich stärke mich für die kommenden ca. 500 Höhenmetern mit einem Stück Schwarzwälder Kirschtorte und kurbele los. Direkt zu Anfang bereitet mich ein Steigungsschild "19 %" über "6 km" auf das, was da kommt, vor. Der Blick zurück ist zwar schön, aber ungefähr auf der Hälfte wechsele ich 5 Minuten Schieben mit 10 Minuten Fahren ab.
Irgendwann bin ich auch oben. Das Garmin zeigt mir "901 m". Außerdem zeigt es nach einer Abfahrt einen weiteren Anstieg. Die Schwarzwälder Kirschtorte ist längst verdampft.
Auch der zweite Anstieg nach Brogen wieder auf 900 m gelingt mit der Schiebe-/Fahrtechnik. Danach geht es aber ziemlich gleichmäßg bergab, wie schon bergauf allerdings ohne Radweg. In Peterzell geht es wieder ein Stück auf die B 33, danach eine kleine Nebenstraße entlang der Bahn und der Brigach.
Da ich ziemlich fertig bin und es keine Zeltplätze gibt, nehme ich die erstbeste Lichtung für mein Nachtlager. Eigentlich ganz idyllisch müssen irgendwelche Barbaren hier Fete gefeiert und ihren Müll verteilt haben.
Ich wasche mich in der Brigach - sie ist gar nicht mal so kalt - und verkrieche mich schnell im Zelt. Unnötig zu erwähnen, dass es wieder mal donnert. Zum Essen zu müde ist das Liegen ist ein wahrer Hochgenuss. Mein Garmin bescheinigt mir für heute 736 Höhenmeter.
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