Dienstag, 7. Juni 2011
Montag, 06. Juni 2011: Steinach/Kinzigtal -> Wiedentobel (Brigachtal)
kriboe, 22:30h
(zum Start der Tour)
Der Morgen ließ sich noch halbwegs gut an: ich konnte ohne Regen packen, allerdings war das Zelt sowohl von außen (regen in der Nacht?) wie auch von innen (Kondenswasser - nachts war es ziemlich lausig kalt) nass. Nicht feucht, sondern klatsch-nass. Und der Tag war grau in grau, also keine Sonne und keine Trocknung des Zelts zu erwarten. Notgedrungen packe ich das Zelt nass ein.
Beim erstbesten Edeka/Netto/Lidl (es war jedenfalls gelb) kaufe ich Verpflegung - und während dessen fängt es wieder an zu regnen. Da heute definitiv die Schwarzwald-Querung ansteht, versetzt mich das in nachdenkliche Stimmung. Die Aussicht, im Regen/ evtl. in den Wolken den Berg hochzustrampeln oder zu schieben ist alles andere als aufmunternd.
Nach einem kurzen Regentripp bis Haslach mache ich da eine längere Regenpause. Gegen Mittag entschließe ich mich, mit der Bahn bis nach Donaueschingen zu fahren. Beim Bahnhof angekommen hört es gerade mit Regnen auf. Ich sehe, dass alle 2 Stunden ein Zug nach Donaueschingen fährt. Also kann ich auch noch bis Hornberg die Gutach entlangfahren und dann in den Zug steigen, wenn es wieder regnet.
Nur damit man mal einen Eindruck kriegt, wie ein verregneter Schwarzald aussieht:
Immer noch schön, aber - nun ja.
Der Track lotst mich wieder astrein. Allerdings hat ein Bauer sich offenbar über die Radfahrer geärgert, den Weg über seine Wiese weggemacht und Gras gesät und in ein Schild investiert: "Durchfahrt verboten - kein Radweg!" Ich überlege, ob ich schieben soll, folge dann aber den Radweg-Umweg-Wegweisern. Der Radweg verschmilzt mit der B 33. Wegen der LKWs im Besonderen und des starken Verkehrs im Allgemeinen ist das nicht so witzig. Von Gutach bis Hornberg gibt es wieder einen eigenen Radweg.
In Hornberg scheint die Sonne. Ich stärke mich für die kommenden ca. 500 Höhenmetern mit einem Stück Schwarzwälder Kirschtorte und kurbele los. Direkt zu Anfang bereitet mich ein Steigungsschild "19 %" über "6 km" auf das, was da kommt, vor. Der Blick zurück ist zwar schön, aber ungefähr auf der Hälfte wechsele ich 5 Minuten Schieben mit 10 Minuten Fahren ab.
Irgendwann bin ich auch oben. Das Garmin zeigt mir "901 m". Außerdem zeigt es nach einer Abfahrt einen weiteren Anstieg. Die Schwarzwälder Kirschtorte ist längst verdampft.
Auch der zweite Anstieg nach Brogen wieder auf 900 m gelingt mit der Schiebe-/Fahrtechnik. Danach geht es aber ziemlich gleichmäßg bergab, wie schon bergauf allerdings ohne Radweg. In Peterzell geht es wieder ein Stück auf die B 33, danach eine kleine Nebenstraße entlang der Bahn und der Brigach.
Da ich ziemlich fertig bin und es keine Zeltplätze gibt, nehme ich die erstbeste Lichtung für mein Nachtlager. Eigentlich ganz idyllisch müssen irgendwelche Barbaren hier Fete gefeiert und ihren Müll verteilt haben.
Ich wasche mich in der Brigach - sie ist gar nicht mal so kalt - und verkrieche mich schnell im Zelt. Unnötig zu erwähnen, dass es wieder mal donnert. Zum Essen zu müde ist das Liegen ist ein wahrer Hochgenuss. Mein Garmin bescheinigt mir für heute 736 Höhenmeter.
Der Morgen ließ sich noch halbwegs gut an: ich konnte ohne Regen packen, allerdings war das Zelt sowohl von außen (regen in der Nacht?) wie auch von innen (Kondenswasser - nachts war es ziemlich lausig kalt) nass. Nicht feucht, sondern klatsch-nass. Und der Tag war grau in grau, also keine Sonne und keine Trocknung des Zelts zu erwarten. Notgedrungen packe ich das Zelt nass ein.
Beim erstbesten Edeka/Netto/Lidl (es war jedenfalls gelb) kaufe ich Verpflegung - und während dessen fängt es wieder an zu regnen. Da heute definitiv die Schwarzwald-Querung ansteht, versetzt mich das in nachdenkliche Stimmung. Die Aussicht, im Regen/ evtl. in den Wolken den Berg hochzustrampeln oder zu schieben ist alles andere als aufmunternd.
Nach einem kurzen Regentripp bis Haslach mache ich da eine längere Regenpause. Gegen Mittag entschließe ich mich, mit der Bahn bis nach Donaueschingen zu fahren. Beim Bahnhof angekommen hört es gerade mit Regnen auf. Ich sehe, dass alle 2 Stunden ein Zug nach Donaueschingen fährt. Also kann ich auch noch bis Hornberg die Gutach entlangfahren und dann in den Zug steigen, wenn es wieder regnet.
Nur damit man mal einen Eindruck kriegt, wie ein verregneter Schwarzald aussieht:
Immer noch schön, aber - nun ja.
Der Track lotst mich wieder astrein. Allerdings hat ein Bauer sich offenbar über die Radfahrer geärgert, den Weg über seine Wiese weggemacht und Gras gesät und in ein Schild investiert: "Durchfahrt verboten - kein Radweg!" Ich überlege, ob ich schieben soll, folge dann aber den Radweg-Umweg-Wegweisern. Der Radweg verschmilzt mit der B 33. Wegen der LKWs im Besonderen und des starken Verkehrs im Allgemeinen ist das nicht so witzig. Von Gutach bis Hornberg gibt es wieder einen eigenen Radweg.
In Hornberg scheint die Sonne. Ich stärke mich für die kommenden ca. 500 Höhenmetern mit einem Stück Schwarzwälder Kirschtorte und kurbele los. Direkt zu Anfang bereitet mich ein Steigungsschild "19 %" über "6 km" auf das, was da kommt, vor. Der Blick zurück ist zwar schön, aber ungefähr auf der Hälfte wechsele ich 5 Minuten Schieben mit 10 Minuten Fahren ab.
Irgendwann bin ich auch oben. Das Garmin zeigt mir "901 m". Außerdem zeigt es nach einer Abfahrt einen weiteren Anstieg. Die Schwarzwälder Kirschtorte ist längst verdampft.
Auch der zweite Anstieg nach Brogen wieder auf 900 m gelingt mit der Schiebe-/Fahrtechnik. Danach geht es aber ziemlich gleichmäßg bergab, wie schon bergauf allerdings ohne Radweg. In Peterzell geht es wieder ein Stück auf die B 33, danach eine kleine Nebenstraße entlang der Bahn und der Brigach.
Da ich ziemlich fertig bin und es keine Zeltplätze gibt, nehme ich die erstbeste Lichtung für mein Nachtlager. Eigentlich ganz idyllisch müssen irgendwelche Barbaren hier Fete gefeiert und ihren Müll verteilt haben.
Ich wasche mich in der Brigach - sie ist gar nicht mal so kalt - und verkrieche mich schnell im Zelt. Unnötig zu erwähnen, dass es wieder mal donnert. Zum Essen zu müde ist das Liegen ist ein wahrer Hochgenuss. Mein Garmin bescheinigt mir für heute 736 Höhenmeter.
... comment
allerlei,
Dienstag, 7. Juni 2011, 22:36
Ein sehr schöner Beitrag!
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