Freitag, 17. Juni 2011
Donnerstag, 16. Juni 2011: Straubing -> Passau
kriboe, 20:11h
(zum Start der Tour)
Morgens ist auf dem Zeltplatz alles gut nass, aber es scheint die Sonne! Auf gehts also, alles zum Trocknen! Nach der Begegnung mit den einheimischen Kellnerinnen gestern hole ich heute meine Brötchen bei Aldi.
Aldi und Co versorgen mich übrigens auch mit Orangennektar. Den gibt es zu 79 Cent in jeder Handelskette. Geschmacklich unterscheiden sie sich allenfalls darin, wieviel Bitterstoffe sie dem Orangenaroma beimixen. Zum Haltbarmachen verwenden sie einheitlich Ascorbin-Säure (Vitamin C), und damit es schmeckt, gibt es auch eine ordentliche Portion Zucker. Davon gehen pro Tag je nach Wetter 1 - 2 Flaschen weg.
Das Frühstück im Grünen ist dann mit selbst gekochtem Kaffee, frischen Brötchen und Honig aus dem Elsass eine rundum gelungene Sache.
Unterwegs rollt es heute etwas langsamer. Gestern nach Straubing habe ich immerhin 109 km geschafft. Die Landschaft bietet sich wieder von einer neuen Seite: links der Donau türmen sich Hügel und Berge des Bayrischen Waldes. Rechts der Donau ist es flach.
Immer wieder sieht man Burgen auf den Bergspitzen:
Wenn man sich überlegt, wie mühselig so ein Bau damals war, und die damaligen Großbauten (Burgen und Kirchen) mit den heutigen Großbauten (Autobahnen, Versicherungen, Industriewerke) vergleicht, wundert es einen nicht, dass die heutigen Zeiten produktiver sind.
Erste große Pause ist in Deggendorf - ein sehr munterer Ort mit (mindestens) einem angenehmen Biergarten und einer Sparda-Bank zur Bargeldversorgung.
Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass der Donauradweg zeitweilig wieder zum Autobahn-Bebleitweg wird. Hier allerdings trennen sich Rad- und Autoweg. Auf der Autobahn staut es sich einspurig, auf dem Radweg bin ich allein. Und bald hört man von der Autobahn nur noch ein leises Rauschen, wie am Meer.
Dafür gibt es wieder eine Donaufähre, die "Altaha". Sie bringt ganze 4 Radfahrer auf die andere, linke Seite. Dort geht es dann wie gewohnt über Deichwege, Feld- und Wirtschaftswege zügig voran.
Immer wieder zieren Gewitterwolkentürme den Horizont, aber es regnet immer da, wo ich noch nicht war oder nicht mehr bin.
Es geht so gut voran, dass ich gegen 17 Uhr, als ich mich um einen Campingplatz kümmere, feststellen muss, dass der nächste, von mir eigentlich angestrebte Platz auf der anderen Donauseite ist und ca. 10 km zurück liegt. Das geht ja gar nicht. Also weiter zum nächsten Campingplatz, Passau-Irring.
Das sind dann doch noch gut 20 - 25 km. Dafür muss dann Vilshofen auf ein Besichtigt-werden verzichten, denn die dunklen Wolken fangen an, sich auf meine Tour zu konzentrieren. Ich rausche den Donauradweg entlang, mal parallel zu irgendwelchen lauten Straßen, mal auch wieder idyllisch an der Donau entlang.
Der Campingplatz ist dann aber eine ziemliche Enttäuschung. Zwar habe ich es noch geschafft, das Zelt vor dem Gewitter aufzubauen. Während des Gewitters dusche ich. Das macht mich zwar auch nass, aber es ist viel wärmer. So weit so gut.
Was nicht gut ist:
- die Technik in den Sanitäranlagen lässt zu wünschen übrig;
- der Zeltplatz liegt in einem tiefen, tiefen Tal gut vor Sonne und Mobilfunk-Empfang geschützt.
Und: Der Charme der Bedienung in dem Campingplatz-Restaurant konkurriert mit dem der Bedienung in Straubing. Bald nach 21 Uhr erklärt mir denn auch der Inhaber: "mir hoam geschloss'n"... draußen schien zwar bis gerade wieder die (untrgehende Sonne) und es ist noch taghell. Aber zu ist zu. Nix Internet, nix Steckdose, nix Bier mehr.
Nachts regnet es kräftig und andauernd. Passt.
Morgens ist auf dem Zeltplatz alles gut nass, aber es scheint die Sonne! Auf gehts also, alles zum Trocknen! Nach der Begegnung mit den einheimischen Kellnerinnen gestern hole ich heute meine Brötchen bei Aldi.
Aldi und Co versorgen mich übrigens auch mit Orangennektar. Den gibt es zu 79 Cent in jeder Handelskette. Geschmacklich unterscheiden sie sich allenfalls darin, wieviel Bitterstoffe sie dem Orangenaroma beimixen. Zum Haltbarmachen verwenden sie einheitlich Ascorbin-Säure (Vitamin C), und damit es schmeckt, gibt es auch eine ordentliche Portion Zucker. Davon gehen pro Tag je nach Wetter 1 - 2 Flaschen weg.
Das Frühstück im Grünen ist dann mit selbst gekochtem Kaffee, frischen Brötchen und Honig aus dem Elsass eine rundum gelungene Sache.
Unterwegs rollt es heute etwas langsamer. Gestern nach Straubing habe ich immerhin 109 km geschafft. Die Landschaft bietet sich wieder von einer neuen Seite: links der Donau türmen sich Hügel und Berge des Bayrischen Waldes. Rechts der Donau ist es flach.
Immer wieder sieht man Burgen auf den Bergspitzen:
Wenn man sich überlegt, wie mühselig so ein Bau damals war, und die damaligen Großbauten (Burgen und Kirchen) mit den heutigen Großbauten (Autobahnen, Versicherungen, Industriewerke) vergleicht, wundert es einen nicht, dass die heutigen Zeiten produktiver sind.
Erste große Pause ist in Deggendorf - ein sehr munterer Ort mit (mindestens) einem angenehmen Biergarten und einer Sparda-Bank zur Bargeldversorgung.
Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass der Donauradweg zeitweilig wieder zum Autobahn-Bebleitweg wird. Hier allerdings trennen sich Rad- und Autoweg. Auf der Autobahn staut es sich einspurig, auf dem Radweg bin ich allein. Und bald hört man von der Autobahn nur noch ein leises Rauschen, wie am Meer.
Dafür gibt es wieder eine Donaufähre, die "Altaha". Sie bringt ganze 4 Radfahrer auf die andere, linke Seite. Dort geht es dann wie gewohnt über Deichwege, Feld- und Wirtschaftswege zügig voran.
Immer wieder zieren Gewitterwolkentürme den Horizont, aber es regnet immer da, wo ich noch nicht war oder nicht mehr bin.
Es geht so gut voran, dass ich gegen 17 Uhr, als ich mich um einen Campingplatz kümmere, feststellen muss, dass der nächste, von mir eigentlich angestrebte Platz auf der anderen Donauseite ist und ca. 10 km zurück liegt. Das geht ja gar nicht. Also weiter zum nächsten Campingplatz, Passau-Irring.
Das sind dann doch noch gut 20 - 25 km. Dafür muss dann Vilshofen auf ein Besichtigt-werden verzichten, denn die dunklen Wolken fangen an, sich auf meine Tour zu konzentrieren. Ich rausche den Donauradweg entlang, mal parallel zu irgendwelchen lauten Straßen, mal auch wieder idyllisch an der Donau entlang.
Der Campingplatz ist dann aber eine ziemliche Enttäuschung. Zwar habe ich es noch geschafft, das Zelt vor dem Gewitter aufzubauen. Während des Gewitters dusche ich. Das macht mich zwar auch nass, aber es ist viel wärmer. So weit so gut.
Was nicht gut ist:
- die Technik in den Sanitäranlagen lässt zu wünschen übrig;
- der Zeltplatz liegt in einem tiefen, tiefen Tal gut vor Sonne und Mobilfunk-Empfang geschützt.
Und: Der Charme der Bedienung in dem Campingplatz-Restaurant konkurriert mit dem der Bedienung in Straubing. Bald nach 21 Uhr erklärt mir denn auch der Inhaber: "mir hoam geschloss'n"... draußen schien zwar bis gerade wieder die (untrgehende Sonne) und es ist noch taghell. Aber zu ist zu. Nix Internet, nix Steckdose, nix Bier mehr.
Nachts regnet es kräftig und andauernd. Passt.
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