Samstag, 19. September 2020
Von Waldbröl nach Siegen
Start bei km 49,1
Morgens im Hotel wieder einmal seit Jahren nicht mehr gesehen: Das Frühstück wird am Platz serviert.

Der Hotel Chef (Spätaussiedler?) ist witzig und gibt beim Bezahlen einen Rabatt, vielleicht wegen der defekten Duschkabine?

Sonnig, aber ziemlich kühl geht es dann den ersten Berg hoch. Einige lange und drei steile Anstiege (schieben!) werden folgen. Sowohl im Oberbergischen Kreis wie auch im Siegerland gibt es wunderschöne Ausblicke und Radwege, aber dann auch immer wieder fehlende Radwege an viel befahrenen Straßen.



Und es gibt zu Radwegen umgebaute Bahntrassen.



In Freudenberg hat das Technikmuseum wegen Corona vorübergehend geschlossen. Eine alte Dampfwalze von Maffei hatte mich angelockt.

Noch enttäuschender war der Versuch, das"Südwestfälsche Eisenbahnmuseum" aufzusuchen. Ein PKW Anhänger weist zwar darauf hin und der Lokschuppen steht offen, einige schöne Loks kann ich sehen. Aber kein Einlass, keine Kasse.

Und von einem freundlichen Herrn kenne ich, dass das Museum geschlossen und aufgelöst ist, weil die Faun das Gelände zurück haben will. Weiter in den Schuppen reingehen darf ich nicht. Aber außen ist das Gelände noch begehbar.

Siegen präsentiert sich dann sehr angenehm, eine schöne Überraschung, wenn ich von dem Kalauer "was ist schlimmer als Verlieren" ausgehe. Eine Fußgängerzone und die Oberstadt mit der Uni im Schloss.

Last Not legst das Museum für Gegenwartskunst, das hat sogar geöffnet und zeigt ansehnliche Exponate.

Abends beim Rundgang durch die Oberstadt zeigt sich viel Leben, deutlich mehr, als ich in Corona-Zeiten erwartet hätte. Merkwürdig allerdings, dass es beim Vietnamesen sehr leckeren Mangosalat und Orangentee, aber weder Bier noch Wein gibt: „Alles aus“.

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