Montag, 21. September 2020
Von Bad Laasphe nach Kirchhain
kriboe, 15:19h
Start bei km 127:
Nach einem vom Hotelinhaber servierten Frühstück - ich musste am Abend vorher ein Frühstück bestellen - geht es bei sonnigem und gerade mal 6 Grad „warmen“ Wetter los. (Und ganz wichtig: ich musste 1,70 € an Kurtaxe zahlen)
Komoot schickt mich erst einmal 50 Höhenmeter ins Tal
(Man kann hier wieder nur ahnen, wie steil das abwärts geht)
und dann auf der anderen Seite 60 Höhenmeter wieder hoch. So vermeide ich die vielbefahrene Ortsdurchfahrt, und kalt ist mir dann auch nicht mehr.
Und noch was: Der Lahnradweg ist einfach schön! Vor allem später in Hessen ist er auch gut beschildert und hat zumeist glatten Asphalt und keine Wurzelaufbrüche.
So sieht es bei Niederlaasphe aus:
Die meiste Zeit ist die Lahn von einem stehenden Gewässer kaum zu unterscheiden. Das gibt wunderschöne Momente:
Oder auch eher „klassische“ Ansichten:
Nebenbei stelle ich fest, dass ich nicht nur auf dem Lahnradweg unterwegs bin, sondern auch auf dem Fernradweg D4 von Aachen nach Dresden. Den Weg wollte ich immer schon mal fahren. Bemerkenswert auch, dass Hessen zwar schöne Radwege baut, dann aber den Wegen keine sprechenden Namen gibt. So heißt der Lahnradweg hier meist schlicht „R2“.
Sehr schön auch die vielen kleinen Dörfer, mit Fachwerkschmuckstücken wie hier in Bürgeln:
Auffallend auch, dass es hier im oberen Lahntal durchaus wohlhabend zugeht. Es gibt eine Menge von mittelgroßen Gewerbebetrieben, die Infrastruktur wirkt intakt, und dank EU-Fördermitteln gibt es auch beeindruckende Hochwasserschutzmaßnahmen: wenig Deiche, aber dafür viele Hochwasserausgleichsflächen. Das sind oft ehemalige Flussverläufe, sog. Furkationen, die einen schnelleren Abfluss des Hochwassers ermöglichen sollen.
Leider habe ich vergessen zu dokumentatieren, dass wiederholt der Radweg zur Baustraße erklärt und die Benutzung für Radfahrer und Fußgänger wegen „Lebensgefahr“ verboten wird. An Umleitungen hat allerdings niemand gedacht. So frage ich die Bauarbeiter, ob ich durch darf. So gehts auch.
Entschädigend für solche Phasen sind dann andere Anblicke wie hier ein Zaun aus alten Fahrrädern:
In Kirchhain dann feiert eine nahezu ausgestorbene Fußgängerzone ihr 40-jähriges Bestehen.
Und die Ferienwohnung in Langenstein ist zwar ok, aber im Umkreis von 3 km gibt es keine Gaststätte und keine Kneipe. So spendiert die Vermieterin mir eine Flasche Krombachr Pils...
Nach einem vom Hotelinhaber servierten Frühstück - ich musste am Abend vorher ein Frühstück bestellen - geht es bei sonnigem und gerade mal 6 Grad „warmen“ Wetter los. (Und ganz wichtig: ich musste 1,70 € an Kurtaxe zahlen)
Komoot schickt mich erst einmal 50 Höhenmeter ins Tal
(Man kann hier wieder nur ahnen, wie steil das abwärts geht)
und dann auf der anderen Seite 60 Höhenmeter wieder hoch. So vermeide ich die vielbefahrene Ortsdurchfahrt, und kalt ist mir dann auch nicht mehr.
Und noch was: Der Lahnradweg ist einfach schön! Vor allem später in Hessen ist er auch gut beschildert und hat zumeist glatten Asphalt und keine Wurzelaufbrüche.
So sieht es bei Niederlaasphe aus:
Die meiste Zeit ist die Lahn von einem stehenden Gewässer kaum zu unterscheiden. Das gibt wunderschöne Momente:
Oder auch eher „klassische“ Ansichten:
Nebenbei stelle ich fest, dass ich nicht nur auf dem Lahnradweg unterwegs bin, sondern auch auf dem Fernradweg D4 von Aachen nach Dresden. Den Weg wollte ich immer schon mal fahren. Bemerkenswert auch, dass Hessen zwar schöne Radwege baut, dann aber den Wegen keine sprechenden Namen gibt. So heißt der Lahnradweg hier meist schlicht „R2“.
Sehr schön auch die vielen kleinen Dörfer, mit Fachwerkschmuckstücken wie hier in Bürgeln:
Auffallend auch, dass es hier im oberen Lahntal durchaus wohlhabend zugeht. Es gibt eine Menge von mittelgroßen Gewerbebetrieben, die Infrastruktur wirkt intakt, und dank EU-Fördermitteln gibt es auch beeindruckende Hochwasserschutzmaßnahmen: wenig Deiche, aber dafür viele Hochwasserausgleichsflächen. Das sind oft ehemalige Flussverläufe, sog. Furkationen, die einen schnelleren Abfluss des Hochwassers ermöglichen sollen.
Leider habe ich vergessen zu dokumentatieren, dass wiederholt der Radweg zur Baustraße erklärt und die Benutzung für Radfahrer und Fußgänger wegen „Lebensgefahr“ verboten wird. An Umleitungen hat allerdings niemand gedacht. So frage ich die Bauarbeiter, ob ich durch darf. So gehts auch.
Entschädigend für solche Phasen sind dann andere Anblicke wie hier ein Zaun aus alten Fahrrädern:
In Kirchhain dann feiert eine nahezu ausgestorbene Fußgängerzone ihr 40-jähriges Bestehen.
Und die Ferienwohnung in Langenstein ist zwar ok, aber im Umkreis von 3 km gibt es keine Gaststätte und keine Kneipe. So spendiert die Vermieterin mir eine Flasche Krombachr Pils...
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