Samstag, 10. Juli 2021
Bremerhaven
Nach einer eher kurzen und von der belebten Straße vorm Haus beschallten Nacht geht es nach dem morgendlichen Kaffee an die Tagesplanung.

Und es geht munter los. Das Klimahaus meldet:
Screenshot Webseite Klimahaus (Quelle: Screenshot Klimahaus 2021-07-10)

Dann also weiter geforscht - wie sieht es mit dem "Deutschen Auswandererhaus" aus?
Es gibt Time-Slots für die Besichtigung, und für heute ist gerade noch EIN Slot frei, der allerdings schon in 30 Minuten beginnt. Kurz die Entfernung gecheckt: zu Fuß 12 Minuten - dann geht's los, sicherheitshalber mit dem Rad. Das hat die Nacht im einem ziemlich heruntergekommenen Keller zugebracht und muss wieder eine steile Treppe hochgetragen werden.

War ich gestern fasziniert von den Radfahrer-freundlichen Wegen und Beschilderungen, gibt dieses Schild mir heute einige Rätsel auf:
Ok, "Radfahrer frei", aber was ist mit den Fußgängern?

Das Auswandererhaus ist ziemlich pingelig bei den Corona-Regeln und auch nicht gerade billig (18 ?), aber es ist jeden Cent wert. Nach mehr als vier Stunden weiß man mehr über Aus- und Einwanderung als jemals zuvor. Und die verschiedenen Räume - vom Kai über diverse Schiffsquartiere bis hin zu den Einwandererhäusern auf Ellis Island kriegt man eine gute Idee davon, wie das damals zugegangen sein mag.

In einem Anbau geht es dann um die Einwanderung nach Deutschland. Hier gibt es weniger eine kontinuierliche Geschichte zu sehen als diverse Aspekte der Einwanderung zu würdigen.

Anschließend braucht es dringend eine Erholung im Museumscafé.

Und damit die Navigation auch mit dem Handy klappt, hole ich eine Handyhalterung: dafür braucht es eine Tour zu "Zweirad Fachmarkt Bauer GmbH", wo ich nach vorangegangenem Telefonat eine Halterung nicht nur kaufen, sondern von einer freundlichen Verkäuferin auch montieren lassen kann. Die Kaffeekasse freut sich dann über meine Fütterung.

Auf dem Rückweg gerate ich am Fischereihafen in ein (anscheinend jährliches) "Spektakel" - so etwas mit Musik, Bier- und Fressbuden und sonstigen Rummel - und gönne mir ein "Störtebecker" mit einem Hamburger und ein paar Pommes.
Bei der Gelegenheit kann ich die Fährgelegenheit nach Wangerooge am Telefon etwas klären: Am Wochenende ist es wohl schwierig, das Fahrrad gleichzeitig mit dem Passagier zu verladen. Wochentags sei das aber kein Problem. So werde ich morgen (Sonntag) bis nach Jever fahren und Montag die Überfahrt probieren...
Zurück im Quartier stelle ich fest, dass das Endspiel der Euro EM 2020 erst Sonntag stattfindet. Vermutlich hat aber auch das Stadthotel in Jever einen Fernseher...

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